Samstags-Brunch

Gestern war wieder Brunch-Godi, den wir im Freien veranstalten wollten. Nachdem es die letzten Tage sonnig war, waren wir etwas enttäuscht, dass es bewölkt war, wenngleich trocken. Und dazu noch dieser kalte Ostwind. Der nächste Brunch-Godi findet dann Ende Mai statt und da werden die Temperaturen hoffentlich wärmer. So kalt war es eigentlich nicht. In anderen Ländern, zum Beispiel England würden die Menschen im T-Shirt herum laufen.

Wir bereiteten alles vor – und hier möchte ich das „Team im Hintergrund“ ganz besonders erwähnen, denn schon am Mittwoch und am Freitag wurden Vorbereitungen getroffen. Madlen und Beate haben zum Beispiel am Freitag den Eintopf gekocht. Auch Lisa half zwischenzeitlich mit.

Gerry und Micha begannen, die Tische und Bänke aus der Garage zu holen während ich mich ums Feuer kümmerte und alles andere lief Hand in Hand. Ich kam noch rechtzeitig zum Gebet und bat um gute Gemeinschaft und Segen.

Der gesamte Aufwand ist meiner Meinung nach enorm, schon fast übertrieben. Sogar Madlens Söhne haben beim Kartoffelschälen mitgeholfen.

Die Arbeit muss ja geleistet werden. Mein Job, heute Feuer zu machen und ein paar Würste zu grillen ist dagegen kaum erwähnenswert. Mit den Jungs hat es auch Spaß gemacht. Jungs und Feuer, das geht immer.

Heute haben wir sehr viele Helfer gehabt, die sich in diesen Liebesdienst gestellt haben. Danke an Elisabeth und Wolfgang, Judith, Christina, Elke, Beate, Gerry, Micha, Madlen und ihre Söhne, Lisa, Conny und bestimmt habe ich noch jemand vergessen.

Ob in der Küche, bei der Kaffee- oder Kleiderausgabe, ich beim Grill oder Micha bei seiner Andacht und bei den vielen Gesprächen, die wir immer wieder führen: dafür haben wir vor dem Brunch gebetet, dass wir jeden Besucher wertschätzen und in Liebe zuwenden.

Von Michas Andacht habe ich leider nichts mitbekommen, weil ich da schon Würste gegrillt habe, aber ich bin sicher, dass er unseren Gästen eine gute Botschaft gab.

Brunch-Godi mit Grillwurst ist aber nicht das selbe, wie unser traditionelles Sommer-Grillen. Und trotzdem fand ich, war es ein Erfolg, denn wir waren erst gegen fast 14 Uhr entlassen. Die Gäste haben sich wohlgefühlt, viele unserer Freunde, die wir schon so lange kennen, kamen. Allerdings müssen wir wieder darauf achten, dass keine alkoholischen Getränke mitgebracht werden, was ein paar Leute gemacht haben. Das passt einfach nicht und wir werden es nächstes Mal ansprechen.

Lisa und ich sind jetzt erst mal im Urlaub. Ich möchte mir keine Sorgen machen, wer uns bei der Samstags-MAHL-Zeit vertritt, denn ich glaube, dass Gott das schon im Griff hat. Jedenfalls mehr, als mancheiner denkt.