Heimgang

Heute trauere ich mit vielen aus unserer Brunch-Gemeinde um Elsbeth Schäfer.

Sie ist am Montag, den 21.Dezember heimgegangen.

Ohne die tiefe und echte Liebe von Elsbeth und Richard für unsere Freunde vom Bahnhof, ihre Treue, gäbe es den Brunch vielleicht nicht.

Heute fand die Beisetzung in Karlsbad-Langensteinbach statt. Der Trauergottesdienst war auch ein Dankgottesdienst. Dank von Elsbeth Schäfer über ihren Tod hinaus für ein Glaubensleben, das für mich und Lisa Beispiel ist.

Ich lernte Elsbeth und ihren Mann Richard in der Süddeutschen Gemeinschaft kennen. Für mich war es vor allem ihr fröhliches Wesen, oft mit ihrem kleinen, verschmitzten Lächeln, das mich sie als echte und authentische Christin erkennen ließ. Ich sah sie, bis sie Herrenberg verließ, immer unermüdlich in ihrem Dienst. Vor allem der Brunch und ihr Herz für die Freunde vom Bahnhof war echt. Ich hatte Respekt und hatte sie lieb. Eine seltene Kombination. Als die Schäfers nach Langensteinbach zogen gab es nur noch wenige Gelegenheiten uns zu sehen. Zum 10-jährigen Brunch-Gottesdienst am Anfang des Jahres sah ich sie das letzte Mal. Es war sehr herzlich und doch sah ich, dass sie müde wirkte. Aber immer noch mit dem liebevollen, dankbaren Blick.

Die Trauerfeier war sehr schön. Es wurden zwei Lieder gespielt: „Jesus Christus herrscht als König“ und „Sollt ich meinem Gott nicht singen“. Wunderschön interpretiert mit Keyboard und Cello.

Ein Satz des Bruder Höhr blieb mir besonders in Erinnerung und wird es wohl bleiben: Es gibt zwei Arten von Menschen. Die einen, die sagen: „Dein Wille geschehe“ und die anderen denen Gott sagt: „Dein Wille geschehe“.

Elsbeth und Richard sind Menschen der ersten Kategorie. Elsbeth ist jetzt bei Jesus und sie mag in Frieden ruhen.