Gerechtigkeit

Am Sonntag fand in Herrenberg ein Tag der Gerechtigkeit statt. Auch unser Verein war eingeladen, seine Arbeit vorzustellen. Beim unteren Graben konnten wir Sonntag ab 11 Uhr Stände aus Tischen und Bänken aufbauen. „Demokratie leben“, Weltladen, „Herrenberg bleibt bunt“, „Fridays For Future“, Diakonie, Weltkirche, Lebenshilfe, GWW, Fundgrube, Sternsinger, Seebrücke und Vesperkirche: Alles engagierte Herrenberger Vereine und Initiativen, die versuchten, ihre Vision von Gerechtigkeit der Öffentlichkeit bekannter zu machen.

Am Marktplatz fand ein ökumenischer Gottesdienst statt.

Lisa und ich waren ab 11:00 Uhr am unteren Graben in Herrenberg. Wir bauten einen Tisch auf und Lisa schmückte ihn. Zwei Blumentöpfle links und rechts, unsere selbstgestrickten Socken, die auch im Unverpacktladen gegen Spende erworben werden können, außerdem ein paar Lebensmittelspenden, die sonst am Gabenzaun hängen. Natürlich hatten wir auch unsere Flyer und ein paar Kärtchen, die wir interessierten Besuchern mitgeben konnten.

Die ersten Besucher kamen dann auch schon recht früh und ließen sich über unsere Arbeit informieren.

Ab 13:00 Uhr gab es Kaffee und Kuchen aus Kuchenspenden, die von den Mitarbeitern der Vesperkirche ebenfalls gegen eine Spende abgegeben wurden.

Die Veranstaltung ging bis ca. 17:00. Dazwischen kamen viele Besucher und Freunde, um sich zu informieren. Wir konnten über viele persönlichen Geschichten von unseren Freunden berichten, von der Samstagsmahlzeit, vom Brunch, vom Gabenzaun. Oder wie es anfing, warum wir den Verein gegründet haben, unsere Motivation und unseren Glauben. Natürlich konnten wir von unserer gestrigen Samstags-MAHL-Zeit erzählen, die noch sehr präsent war und wie das auch wieder ein Zusammenspiel von Menschen war, denen es ein Anliegen ist, Gottes Gerechtigkeit in die Welt zu tragen. Diese Arbeit unseres Vereins, die auch immer wieder uns selbst beschenkt und bereichert.

Auch wir konnten etwas von der Arbeit der anderen Initiativen erfahren. Auch wenn dieser Tag der Gerechtigkeit nicht so sehr besucht war, wie er es eigentlich verdient hätte, finde ich, dass es trotzdem ein schöner und erfolgreicher Tag war. Die Plätze waren durch die Bäume von zu starker Sonneneinstrahlung geschützt, was auch Besucher dazu einlud, sich zu unterhalten.