Friends Time am 6.Februar

Finally. Horsts Saftgulasch. Hab mich riesig gefreut, das endlich wieder mal zu kochen. Claudi, Lisa, Elke und ich als Mitarbeiterstab. Tische und Stühle waren schnell aufgestellt und dann wurde der Tisch gedeckt. Das Gulasch hatte ich schon vorgekocht, Lisa hatte ihren Salat schon vorbereitet, Elke brachte Nudeln mit. Als Nachtisch gab es Joghurt.

Dann waren wir auf unsere Gäste gespannt.

Das Gulasch:

1kg Zwiebeln, 2 kg Fleisch, 2 Dosen gehackte Tomaten, 1l passierte Tomaten, 5 Knoblauchzehen, 2TL Schwarzkümmel, 2 EL Paprika, 2 TL Majoran, 5 Chili, Zitronenschalen, Tomatenmark, Salz und Pfeffer, 1,5l Fleischbrühe. Gewürze und Knoblauch erst 20 Minuten vorher zugeben. Und bissle Rotwein. Mindestens 3 Stunden kochen.

Sehr zart, das Ganze. Der Hunger treibt’s 😁.

Es war vielleicht etwas flüssiger, als ich wollte, der letzte Kick beim Geschmack fehlte, aber es schmeckte doch ganz annehmbar.

Jemand sagte mir auch noch ein spezielles Lob: Mouth watering. Das tut gut.

Geistlich hatten wir nichts vorbereitet, ich begann mit einem Dank, Lisa übernahm ebenfalls diesen Dank und hob die Gnadenerfahrung hervor. Ich betete für den Segen für uns und unsere Gemeinschaft und für unsere Freunde.

Wir beten weiter dafür, dass dieser Ort gesegnet ist, dass die Friends Time gesegnet ist, dass der Brunch gesegnet ist und dass unsere Freunde von Gott gesegnet werden.

Unsere Freunde sind liebenswerte Menschen. Sie entsprechen vielleicht nicht dem Klischee des soliden, gesettleten Bürgers. Sie sind trotzdem für uns so wertvoll, wie unsere anderen Freunde in der Gemeinde, in unserem Bekanntenkreis, die nach allgemeinen Maßstäben erfolgreich sind, good looking, unbeschwerter vielleicht.

Was mir gefällt, was mich richtig freut, ist, dass wir von ihnen angenommen werden. Wertgeschätzt. Vielleicht sogar dringender, als wir es wissen. Sie mögen sich fühlen, als ständen sie am Rand, der Gesellschaft und wir möchten dieses Gefühl durch Liebe verwandeln, als wären sie mitten drin.

Er kam unter sie und sie erkannten ihn nicht.

Sehen wir immer nur die Oberfläche, dann tappen wir in die Falle. Der Schein trügt. Es geht schließlich nicht darum, an der Misswahl teilzunehmen. Jahrmärkte der Eitelkeit zu veranstalten.

Die Falle heißt falsches Selbstbild. Geliebt sein wollen. Das will jeder. Aber nur um unseres Bildes wegen geliebt zu werden macht uns zu Sklaven des schönen Scheins.

Unter der Oberfläche sind wir wunderschön. Unter der Oberfläche sind wir verängstigt. Unter der Oberfläche sind wir zerbrochen.

Es sind schöne Gelegenheiten, sich nicht dem Diktat der Schönheit zu unterwerfen. Annehmen, wie wir angenommen worden sind. Wir öffnen unsere Herzen und berühren offene Herzen.

Oh Heiliger Geist, wirke in uns Liebe, Freude, Friede, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.