Friends Time am 20.Februar

We did it again. Und jetzt, ein paar Tage später, muss ich mich erst wieder versuchen, zu erinnern, was es zum Essen gab…

Aber klar, es waren Pizza-Brotchen. Also Aufbackbrötchen und Salat. Mit Lisas Belag wohlgemerkt. Wenn ich nicht in meiner Diät-Phase wäre, hätte ich bestimmt anstatt drei Brötchen vier oder fünf gegessen. Aber die Kalorien….

Heute hatten wir einen unerwarteten Gast. Jemand aus der Gemeinde, der von der Friends Time gehört hat und sich das ansehen wollte. Er war schon da, als wir eintrafen. Schnell hatten wir dann die Tische und die Stühle aufgestellt. Auch das Tischdecken ging leicht von der Hand.

Nach und nach kamen unsere Gäste und wir konnten gemeinsam essen. Lisa hatte sich als Andacht einen Text von den Arbeitern im Weinberg aus Matthäus 20 ausgewählt. Allerdings in einer unkonventionellen Version aus der Volxsbibel. Daraus entsprangen natürlich Gespräche über die Gerechtigkeit. Wie kann es sein, dass derjenige, der nur eine Stunde gearbeitet hat, den gleichen Lohn erhält. Kurioserweise ging jeder, ich eingeschlossen, davon aus, dass wir am Morgen mit der Arbeit angefangen hatten. Was aber, wenn wir zu denen gehören, die erst eine Stunde vor Feierabend angeheuert wurden. Wären wir nicht froh, unseren Lohn zu empfangen? Und zwar, wie alle anderen, den Lohn, der vereinbart war.

Gottes Gerechtigkeit ist mit menschlichen Maßstäben oft nicht zu messen oder zu erklären, denke ich.

Dann kam aber ein Highlight, mit dem wirklich niemand gerechnet hatte: Unser unerwarteter Gast spielte uns ein paar Lieder mit der Gitarre und sang dazu. Erstens Country Roads auf schwäbisch. Ich kannte das auch nicht und war echt begeistert, wie alle anderen auch. Wir sangen alle mit.

Danach musste er noch die Originalversion spielen. Als Schlußlied kam dann „Der Spieler“ mit einem sehr guten Text, der aus dem Leben von vielen hätte stammen können. Echt klasse, was hier so möglich ist. Auch hier an dieser Stelle eine Einladung, einfach mal zu Besuch zu kommen. Und auch zu essen. Es wird auch wieder etwas Anspruchvolleres geben. Jemand wünschte sich einen Sauerbraten. Mit Knödel. Eine echte Herausforderung. Zum einen, weil ich das selbst noch nie zu meiner Zufriedenheit hinbekommen habe. Und wenn ich jetzt für 20 Leute koche, dann muss das so schmecken, wie in der „Kochabas“ in Stuttgart oder wie auf dem Rossbergturm. Das sind richtig gute Sauerbraten. Mir läuft jetzt schon das Wasser im Munde zusammen.