Brunch-Godi 09/22

Gestern, am Samstag, durfte unser Brunch-Godi wieder stattfinden. Unser Team traf ab ca. 9 Uhr bis 9:30 Uhr nach und nach ein.

Begrüßen durften wir Philipp und verabschieden mussten wir uns von Kathrin. Auch Philipp ist ja maximal bis Ende Dezember Praktikant in unserer Gemeinde. Kathrin möchte sich musikalisch mehr in der Gemeinde einbringen. Heute feierten wir im großen Gottesdienstraum. Für Draußen war es definitiv zu kalt und zu nass.

Als wir kamen, waren die Tische und Stühle schon aufgestellt. Meine Hilfe wurde vor meinem Technikdienst in der Küche beim Brotschneiden gewünscht. Beate und auch Elke haben den Überblick und können das eine oder andere mit ihrer freundlichen Art delegieren. Manche Angebote kann man nicht abschlagen.

Während die ersten Gäste kamen, fingen wir den eigentlichen Brunch mit einem Gebet an. Zuvor gab es noch Organisatorisches und Informatives. Johannes Söder würde heute kommen und die Andacht für uns und unsere Gäste leiten, doch er würde erst etwas später kommen.

Bruder Johannes, wie Lisa ihn liebevoll nennt, würde heute in Vertretung von Thilo den geistlichen Impuls geben, der leider erkrankt ist und noch Genesungszeit benötigt. Wir vom alten Team waren also doppelt gespannt, wie sich Johannes schlagen würde.

Elke übernahm die Begrüßung für unsere Gäste. Danach spielten wir einen Song, den sich Elke gewünscht hat:

Gewagt Liebe

Gewagt Liebe, nein eigentlich bedingungslose Liebe, war dann auch Johannes‘ Impuls für unsere Gäste. Er kritisierte, dass wir einerseits ein Glaubensbekenntnis hätten, aber kein Liebesbekenntnis, worum es doch eigentlich in der ganzen Bibel, angefangen bei Moses geht.

Johannes verstand es, unsere Freunde (von unseren Herrenbergern war leider kaum einer da) mitzunehmen, indem er unser aller Versagen, in punkto „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ auf den Punkt brachte.

Grandios fand ich, wie er uns alle aufforderte, in einer Minute der Stille für die Menschen zu beten, die wir selbst nicht mögen, die uns vielleicht verletzt haben, die wir nicht zu unseren Nächsten gemacht haben: es war tatsächlich eine Minute lang Stille im Saal.

Das schafft nicht jeder! Danach wünschte sich Lisa ein Lied für unsere Freunde aus Böblingen, Amanda und Mitch: Banim und „Alles Neu“

Alles Neu

Danach gab es Essen. Lili hatte vorgekocht. Schade, dass sie es nicht schaffen konnte, bei uns zu sein, aber gute Caterinnen sind in der Nach-Corona-Ära sehr gefragt. Das Lob einiger unserer Gäste möchte ich an dieser Stelle an sie weiterleiten.

Insgesamt war alles sehr harmonisch. Ich spielte ein letztes Lied, Privileg:

Das Privileg zu sein

Natürlich ist es wichtig, die Aufmerksamkeit unserer Gäste hoch zu halten und den Focus auf unseren Herrn Jesus zu setzen. Andererseits möchten wir unsere Freunde nicht überfordern. Alles soll doch sehr niederschwellig sein, wir möchten die Freude am Glauben wecken.

Sozialdiakonisch einerseits, denn unsere Gäste brauchen eine Veranstaltung, wie den Brunchgodi, auch wegen der Mahlzeit, aber auch wegen der Möglichkeit Gemeinschaft zu erleben. Andererseits ist es uns ein Anliegen Jesus Christus populär zu machen. Dazu müssen wir Christen authentisch sein, und, wie uns Johannes aufgezeigt hat, in der Liebe sein. Uns selbst und unseren Nächsten lieben.

Ich glaube, das ist uns gestern sehr gut gelungen.